Rückblick - Die Saison 2010
Im Rahmen der „Trofeo Abarth Coppa Mille“ wurden in 2010 erstmals die Läufe zum „Steyr-Puch Sportpokal“ ausgetragen.
Bei herrlichem Wetter starteten die Teilnehmer bei der „Hockenheim Classic“ in die Saison 2010. Zwei Rennen über 30 Minuten auf der Grand Prix Strecke standen für die Fahrer auf dem Programm. Harald Peter startete mit zwei Siegen in die Saison. Rolf Sigel und Walter Leuber belegten die Plätze zwei und drei. Mit jeweils einem vierten Platz mussten sich Bernd Bohlmann und Michal Zugajewicz begnügen. Beide hatten, wie Mathias Duesterberg, mit Technikproblemen zu kämpfen.
Im belgischen Spa-Francorchamps konnte Harald Peter bei zwei Regenrennen seine Erfolgsserie vor Michal Zugajewicz fortsetzen. Bernd Bohlmann konnte wegen technischen Problemen leider nicht ins Geschehen eingreifen. Zugajewicz, polnischer Ex- Rallye-Cross Meister, zeigte welches Potential sein Fiat 126 im Regen hat und fuhr identische Zeiten wie Harald Peter.
Anfang Juli war die „Abarth Coppa Mille“ wieder in Belgien zu Gast. Die Fahrer gingen beim „Race-Festival“ in Zolder an den Start. Bei 34°C Außentemperatur war es eine heiße Angelegenheit für Fahrer und Autos. Im ersten Lauf siegte Hans van Beem mit seinem schnellen Steyr-Puch vor Sigel und Zugajewicz. In Lauf zwei holte sich Zugajewicz den ersten Saisonsieg vor Sigel. Harald Peter konnte wegen einer Operation nicht an dieser Veranstaltung teilnehmen.
Beim „Oldtimer-Festival“ auf dem Nürburgring konnte Harald Peter wieder einen Doppelsieg vor Rolf Sigel einfahren. Michal Zugajewicz belegte Platz drei.
Der Nürburgring war auch die letzte Station der Saison 2010. Bei der „Westfalen Trophy“ hatten noch drei Piloten die Möglichkeit den „Steyr-Puch Sportpokal“ zu gewinnen. Peter vor Zugajewicz und Sigel waren die Platzierungen vor den beiden abschließenden Läufen. Mathias Duesterberg gewann beide Läufe vor Harald Peter, der auf Ankommen fuhr und somit den „Steyr-Puch Sportpokal“ für sich entscheiden konnte. Walter Leuber holte sich einen dritten und vierten Platz. Zugajewicz wurde im ersten Lauf Dritter, fiel jedoch im zweiten Lauf mit Motorproblemen aus. Für den sympathischen Polen, der in der Nähe von Warschau wohnt, lohnte sich jedoch die weite Anreise von 1200 km. Er holte sich auf seinem Fiat 126 die Vizemeisterschaft. Rolf Sigel wurde Dritter.
Bei allen Läufen verteilte Ulla Kahl im Namen des Steyr-Puch Freundeskreises die Preise.
Text: C. & H. Peter